Borreliose beim Hund
Eine Impfung bietet den nötigen Schutz

Borreliose ist die häufigste von Zecken übertragene Infektion in Deutschland. Hochrechnungen zufolge erkranken jedes Jahr mehrere zehntausend Menschen. Mittlerweile weiß man: Auch Hunde sind betroffen. Im Gegensatz zum Menschen können sie mit einer Impfung geschützt werden – am besten jetzt, bevor es mit den Zecken richtig losgeht. Fragen Sie also Ihren Tierarzt nach der Impfung gegen die durch Zecken übertragbare Borrelioseerkrankung!



Denn: Blutuntersuchungen haben gezeigt, dass je nach Region bis zu zehn Prozent der Hunde bereits mit dem Erreger der Borreliose in Kontakt gekommen sind. Bis zu ein Drittel davon entwickelt Symptome wie Fieber, Antriebslosigkeit und wechselnd lahmende Beine. In schweren Fällen drohen dauerhafte Krankheitsschübe, Herz- oder Nierenschäden.

Um das zu verhindern, gibt es die Impfung. Laut der Leitlinie der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin1 ist sie eine der drei wichtigen Maßnahmen, wenn es darum geht, Hunde vor Zeckenkrankheiten zu schützen. Zusätzlich sollten Halter ihren Hund absuchen und die Blutsauger absammeln sowie regelmäßig Zeckenschutzmittel verwenden.

Mehr Nützliches und Wissenswertes finden Sie unter www.zecken-im-fell.de.

Für Halter, die sich fragen: „Wie groß ist die Gefahr für meinen geliebten Vierbeiner? Woran erkenne ich, ob mein Hund betroffen ist? Und wie kann ich mein Tier wirksam schützen?“, bietet sich unser Webinar „Borreliose beim Hund – Was steckt dahinter?“ am 21. April an. Die Tierärztin Maritta von Silva-Tarouca erklärt in einem Online-Vortrag alles Wissenswerte zum Thema Borrelioseschutz und räumt mit den gängigsten Irrtümern über die Borreliose beim Hund auf. Rechtzeitig zum Beginn der Zeckensaison können sich Hundehalter zudem über die Borreliose-Impfung informieren und erfahren, warum jetzt der beste Zeitpunkt zum Impfen ist, wie die Impfung funktioniert und für welche Hunde sie besonders empfehlenswert ist.

1. Duchow et al., Leitlinie zur Impfung von Kleintieren der StIKo Vet. im bpt, Beilage zum Deutschen Tierärzteblatt 7/2013, S.7

Quelle: VDH Newsletter

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