Meine Menschen meinen, wir haben viele Dinge im Überfluss. Ich finde, Leckerlis im Überfluss zu haben, gar nicht schlimm. Aber mich fragt‘ ja keiner!
Heute stand Pilgern auf dem Programm, zwischen Wasserburg am Inn und Griesstätt verläuft ein Stück Jakobsweg.
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Die Frage beim Start um 11.30 Uhr war „Was habe ich immer und immer zu viel?“
Meine Antwort: Hunger!
Ob ich am Ende des Tages noch ein „Happy Dog“ bin, wird sich zeigen.
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Das erste Etappenziel erreichten wir knapp eine Stunde später.
Auch wenn eine Bushaltestelle unseren Weg kreuzte, sind wir natürlich weiter gelaufen.
Wir sind ja auch nicht bei „Ich bin dann mal weg“
Fazit: Mein Gefühl sagt mir, jetzt wäre Zeit für ein Leckerli.
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Bevor wir den Fußweg (steil im Wald nach oben) nach Attl in Angriff genommen haben, wurde ausgiebig das kühle Nass auf dem Parkplatz vorm Fischergustl genossen.
Ich finde, ich mache eine echt gute Figur als Artist.
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Falls es jemand an meiner Fellzeichnung erkennen sollte, ja, ich bin dann doch noch reingefallen.
Aber bei der Wärme war mir das komplett egal. Ich bin ja nicht aus Zucker, ich bin ein J.R.!
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Na dann, weiter geht’s!
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Das nächste Etappenziel erreichten wir nach einer Weile und etwas kurzatmig.
Ein wenig im Schatten zu pausieren, war super. Und übrigens, ich habe immer noch Hunger
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Ok, am Verhungern bin ich jetzt noch nicht. Noch nicht!
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Weiter schnurstracks Richtung Wasserburg über den Ortsteil Limburg.
Geht es nur mir so?
Ich musste die ganze Zeit an den Käse denken. Der liegt im Rewe mittig rechts im Kühlregal.
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Aktueller Stand der Selbsterkenntnis:
Die Lust auf Leckerlis wird durch den Gedanken an Käse noch verstärkt.
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Endspurt, schließlich wollten wir zur Kaffeezeit in Wasserburg ankommen. Das war das erklärte Ziel meiner Menschen und ich war bis dahin noch der Annahme, Kaffeezeit bedeutet diesmal leckerliche Sachen für alle.
Ein typischer Fall von Denkste!
Ich war ja schockiert, als ich das Geländeeingangsschild gesehen habe. Was, hier sind keine Hunde erlaubt? Oder gilt das Verbot nur für die Wiese oder nur für Hunde, die Männchen machen können? Dann dürfte hier der Fiffi von unseren Nachbarn nicht rein. Ihr könnt euch sicher alle denken, was das zu bedeuten hatte.
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Zu Ende war mein Dasein als „Freiläufer“, ich musste wieder an die Leine!
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Und falls es jemanden interessiert, das Gefühl von Unverständnis und Mißgefallen überdeckte die Lust auf Leckerlis nur kurzzeitig.
Das habe ich aber schon vorher gewusst, dafür hätten wir nicht pilgern müssen. Aber mich fragt ja wie immer niemand!
Zum Abschluss unserer Wanderung zündeten wir Kerzen für ganz liebe Menschen an.
Ja und ihr seht richtig…Auf dem Klinikgelände stehen die Türen der Kirche St. Raphael für alle offen.Ich musste nicht vor der Tür warten, ich durfte mit hinein, natürlich sehr ruhig und gehorsam.
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Gehorsam, dass kann ich als J.R. besonders gut
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Mein persönliches Pilgerfazit:
Von allem im Überfluß zu haben ist für einen J.R. wie mich total wichtig!
Ich kann nicht genug bekommen… nicht von Leckerlis, nicht von spannenden Spaziergängen und vor allem nicht von Streicheleinheiten.
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Kleine Anmerkung nach oben:
Schön, dass man auf mich gewartet hat. Ja, ich habe mich gern gesetzt.
Aber ein kleiner Napf mit Futter wäre an dieser Stelle fantastisch gewesen
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